Tin Pan Alley (TPA) aus Kaiserslautern spielt seit über 20 Jahren in ihrem ganz eigenen Stil eine kraftvoll dynamische Bühnenshow. Blues, stilistisch gewürzt mit vielen Elementen aus Rock, Country, Boogie und Swing, kompromisslos in der Darbietung – es geht immer um alles…Zu den Highlights gehörten etliche, große Auftritte als „Back-up“ Band der amerikanischen Blues-Legende Louisiana Red, zahlreiche Festivals (u.a. Internationales Blues-Festival Kammgarn Kaiserslautern, Bluesfestival Leingarten, Luxembourger Blues- und Jazz-Rallye und der Live-Auftritt bei „Kaffee oder Tee“ – SWR Fernsehen).Was im „Kampf“ der Stile, mit den Frontleuten und der Rhythmus-Dampfwalze Franz Schreiber (Bass) und Helmut Koch (Drums) im Hintergrund auch immer passiert – der Sieger steht von vornherein fest, nämlich das Publikum.
Tin Pan Alley (TPA) CD
Bei der bislang vierten CD von Tin Pan Alley, „Blue(s) Hour“ überwiegen zum erstenmal die Eigenkompositionen. Zwar wurden auch bisher Covers eigenwillig interpretiert, dennoch markiert diese Entscheidung einen Wendepunkt in der Geschichte der Band. Treu geblieben ist man sich allerdings hinsichtlich musikalischer Vielfalt auch bei den Originals.
Aber das heißt nicht Beliebigkeit. Dafür sorgt der durchgängig transparente und wenig effektbeladene Sound – auf „Highgain“ und Soundteppiche wird verzichtet – man weiß immer „was gespielt wird“. Dabei kommt dann aber auch nicht nur stilistisch, sondern auch spieltechnisch alles erdenkliche zum Einsatz: die eher rockbetonte Rhythmusgruppe und andererseits zahlreiche Ausflüge von Bluesharp, Gitarre und Piano in Countryrock und Jazz, so dass sich unter dem Publikum bei weitem nicht nur ausgesprochene Blueser befinden.
Unter den Covers finden sich eine etwas gestraffte Version der „Stormy Monday“- Interpretation der Allman Brothers Band und auch deren leider allgemein wenig beachtetes „Whipping Post“ mit einem völlig neuen Ausklang, der ein wenig an Colosseum´s 6/8 Klassiker „Tomorrows Blues“ erinnert.
Allerdings kommen die „Roots“ auch nicht zu kurz: der Cream-Hit „Crossroads“ wurde unter Weglassen fast aller technischen Hilfsmittel und jeglicher Effekte in einen lapidaren Country-Blues „zurückgeführt“ mit akustischer Slide-Gitarre und befindet sich sozusagen auf halber Strecke zurück zu Robert Johnson´s Original.Weitere Infos und
Tin Pan Alley (TPA) Band
Albert Koch Voc, Harp
Knut Maurer Voc, Piano
Werner Steiner Voc, Git
Franz Schreiber Bass
Helmut Koch Drums |